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Salatrauke

auch: Rucola oder Ölrauke

(für Balkon geeignet)

Eruca sativa

Kreuzblütler


Eigenschaften: einjährig, schnellwüchsig, die Wildform ist winterhart.

Standort: anspruchslos, Halbschatten bevorzugt.

Anbau: ab März breitwürfig mit Folgesaaten bis Spätsommer. Lichtkeimer. Kulturdauer 3-6 Wochen, Ernte wie Pflücksalat, sobald drei Blattpaare vorhanden.

Verwendung: als Salat, als Beigabe zu anderen Salaten und zu Pesto. Etwas erdnussartiger Geschmack; in der warmen Jahreszeit äußerst scharf und bitter, deshalb bevorzugt in der kälteren Jahreszeit zu verwenden, auch als Beigabe zu anderen milderen Blattsalaten oder als Gewürz in warmen Speisen mitkochen.

Die Pflanzen der Wildform sind kleiner als die der Kulturform, dafür schmeckt sie etwas würziger.

Inhaltsstoffe: Senföle uns Bitterstoffe; blutreinigende, verdauungsfördernde Wirkung, hoher Vitamin-C-Gehalt.

Diese sehr alte Kulturpflanze hat bei uns in den letzten Jahren durch die italienische Küche, besonders bei Feinschmeckern, wieder Einzug gehalten und kann sogar in Supermärkten gekauft werden.

Rucola ist eine alte Salatpflanze mit kresse-nussartigem Geschmack. Sie ist reich an Vitaminen und wertvollem Senföl. Die Blätter werden wie beim Schnittsalat geschnitten. Sie können unter alle Salate gemischt werden. Allein schmeckt sie manchen Menschen zu streng, wobei Sahne oder Joghurt den Geschmack mildern. Weitere Verwendung: in Kräuterquark, auf's Brot gelegt, gekocht, als Spinat oder im Mischgemüse; Samen für Keimsaaten. Ganzjähriger Anbau durch Folgesaaten alle 2-3 Wochen. Im Sommer gut feucht halten. Frostfest bis minus 15°C.

s III-VIII oder IX für die Winter- und Frühjahrsernte

15 x 2 cm

Erdnuss-Rucola hat, wie der Name besagt, ein schönes Erdnussaroma. Anbau wie Rucola bei etwas nährstoffreduzierterer Kulturführung.

In Indien wird die Salatrauke in Mischkultur mit Lein, Getreide oder Baumwolle angebaut. Dort verwendet man die Samen als Gewürz, das aus ihnen gewonnene "jamba-oil" als Speiseöl, Lampenöl und als Heilpflanze.