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Alant

auch: Alantwurz, Gottesauge, Galantwurzel, Helenenkraut, Darmwurz, Odinskopf, Schlangenwurz; Omanswurzel

Inula helenium

Korbblütler


Eigenschaften: mehrjährige, gelbblühende Solitärstaude, zwischen 1,5-2m groß, mit  bis 1m länglichen, an der Unterseite filzigen Blättern und einem großen, fleischigen Wurzelstock, dessen Ausläufer einen durchmesser von 6m (!) erreichen können; ab dem zweiten Jahr gelbe Blüten von 6-7cm Durchmesser von III-VIII, frosthart.

Standort: sonnig bis halbschattig, feucht, optimal an Gewässerrändern, keine Ansprüche an die Bodenverhältnisse.

Verwendung: Den bis zu 4kg schweren Wurzelstock der mindestens 2-3 jährigen Pflanze im Frühjahr oder Herbst ausgraben, reinigen und von Seitenwurzeln befreien; dann in 5-10cm lange Stücke schneiden. Diese in der Sonne trocknen und in geschlossenen Gläsern oder Porzellan aufbewahren.

Wirkstoffe: 40% Inulin, Helenin, Alantkampfer, Pektin sowie reichlich ätherische Öle.

Anwendung (innerlich): Erkrankungen der Atemwege, Förderung der Gallensekretion, harntreibend, wurmvernichtend. Feuchte Umschläge sollen auch gegen Kopfschmerzen helfen. Die Wurzel verströmt einen Veilchenduft und hat die Eigenschaft, andere Düfte zu fixieren. Sie eignet sich ausgezeichnet für ein Duftpotpourri. Alant ist auch als dekorative Schmuckstaude im Staudenbeet zu verwenden. Der echte Alant ist eine sehr alte Arzneimittelpflanze, die vermutlich im Mittelalter aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland kam.