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Herzgespann

auch: Löwenschwanz oder Herzheil

Leonurus cardiaca

Lippenblütler


Eigenschaften: ausdauernde, behaarte, stark duftende, bis 1m hoch wachsende Pflanze mit rot-violettem, vierkantigem Stengel, gegenständig angebrachten handförmigen Blättern, die unterseits aschgrau und oberseits dunkelgrün sind. Die Pflanze hat von VI-IX kleine blass-rote Blüten in Scheinquirlen in den Achseln der oberen Blätter. Bis 2 m hoch. Die europäische Verwandte der asiatischen Marihuanilla

Standort: sonnig, warm, trocken

Verwendung: Die oberen Teile des blühenden Krautes werden von VII-VIII geerntet und frisch oder getrocknet zu Heiltee bereitet. Herzgespann wirkt in erster Linie beruhigend auf das Herz. Darüber hinaus hat es eine nervenstärkende, angst- und krampflösende sowie blutdrucksenkende Wirkung.

Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Glykoside, Alkaloide; Gerb- und Bitterstoffe.

Geschichte: Bereits in der Antike verschrieben Heilkundige die Pflanze gegen Herzbeschwerden und Epilepsie. Wahrscheinlich kam Herzgespann im frühen Mittelalter aus den gemäßigten Zonen Asiens nach Mitteleuropa, wo es über Jahrhunderte sowohl in Klostergärten als auch in Bauerngärten zu Heilzwecken kultiviert wurde.

Gartentip: Im üppig blühende Staudenbeet kommt die Wirkung dieser eher zurückhaltenden, aber reizvollen Staude weniger zur Geltung. Deshalb empfiehlt sich ein Platz am Gartenzaun oder vor Hecken. Der starke Duft der Pflanze lockt Bienen an.

s IV-V