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Huflattich
Volksnamen: Brandlattich,
Brustlattich, Eselshut, Sandblume, Tabakkraut, Zeitrose
Tussilago
farfara
Compositae
(Körbchenblütler)
Pflanzentyp Staude mit
gelben Blütenköpfen
Standort Sonnig bis
schattig auf feuchten Lehmböden
Größe 10
bis
15 cm hoch
Blütezeit Februar bis
April
Droge Blätter
(Folia Farfarae) und Blüten (Flores Farfarae)
Wirkstoffe Bitterstoff,
Gerbstoff, organische Säuren, Schleim
Gegen Erkältungskrankheiten
Der Huflattich ist eine uralte Heilpflanze und war schon
im Altertum gegen alle Arten von Erkältungskrankheiten und Entzündungen im
Brust- und Rachenbereich im Einsatz. Gesammelt werden die im März und April
voll erblühten Blüten und die erst nach ihnen erscheinenden Blätter bis
zum Juni. Blätter und Blüten werden gut im Schatten getrocknet und
vermischt verwendet. Für eine Tasse Wasser braucht man zwei Teelöffel der
Droge. Der Tee sollte kurz ziehen und warm getrunken werden. Er bringt
bestehende Entzündungen rasch zum Abklingen, löst Schleim und schafft so
bei Erkrankungen der Luftund Atemwege rasche Linderung.
Der Huflattich-Tee hat daneben auch eine blutreinigende
Wirkung und wird zudem äußerlich angewendet. Hier hilft er bei
Brandwunden, Entzündungen, Geschwüren, Krampfadern, zumal wenn sie
entzündet sind.
Die Volksmedizin verwendet frische Blätter der Pflanze
auf die Stirn gelegt gegen Kopfschmerzen und den Saft der Blätter ins Ohr
geträufelt bei Mittelohrentzündungen.
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