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Nachtkerze

auch: Rapontika oder Schinkenwurz

Oenothera biennis

Nachtkerzengewächse


Eigenschaften: anspruchslos häufig auf Schutthalden und an Wegrändern wild wachsend.

Anbau: ab zeitigen Frühjahr; im ersten Jahr bildet sich eine Blattrosette mit einer fleischigen, verästelten, tiefreichenden Wurzel. Diese Wurzeln sind vor Beginn der Blüte, also vom Herbst des ersten Jahres bis zum Frühjahr des zweiten Jahres, essbar. Sobald die Blütenbildung im zweiten Jahr einsetzt, verholzt die Wurzel und wird ungenießbar. Die dekorativen gelben Blüten öffnen sich erst in den Abendstunden (deshalb Nachtkerze), dann aber so rasch, dass man dabei zusehen kann.

Verwendung: Zubereitung der Wurzel wie Schwarzwurzel oder als Rohkost, geschält oder fein geraspelt. Nach der Ernte schaben und in Essigwasser legen, kochen, in Scheiben schneiden, in Butter bräunen, dazu etwas Brühe oder Schmand geben oder gekocht mit "Weißer Sauce" zubereiten. Die Wurzeln können sich beim Kochen etwas verfärben. Das in der Kosmetik beliebte Nachtkerzenöl ist reich an Vitamin E und wird aus den Samen gewonnen.

Geschichte: Die Nachtkerze - auch Schinkenwurz genannt - wurde bereits im Mittelalter angebaut und galt als "Schinken des armen Mannes". da sie ähnlich eiweißreich wie Fleisch ist. Darüber hinaus ist die Wurzel vitamin- und nährstoffreich.