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NachtvioleHesperis matronalis Kreuzblütler Diese hübsche Bauerngarten-Blume findet sich in vielen Kräutergärten wegen ihres süßen Dufts und ihrer heilkräftigen Eigenschaften. Sie stammt aus Italien und wächst in Europa und Nordamerika. Ihre dichtgeballten Blüten sind im Hochsommer ein herrlicher Anblick. Nachtviole heißt sie, weil ihr Duft abends am stärksten ist. Die jungen Blätter werden manchmal zum Würzen von Salat benützt, sie sind aber bitter. Die Pflanze ist winterfest und wächst zweijährig. Erscheint manchmal perennierend, in dem alte Wurzeln neue Triebe aussenden. Höhe 1 m
AnbauDie Pflanze liebt einen vollsonnigen bis halbschattigen Standort und einen humusreichen Lehmboden in Beeten oder leichter Waldboden. Im Spätfrühling ins Freie säen. Setzlinge ausdünnen oder im Herbst umsetzen auf 45 cm. Die Nachtviole wird zu hoch für Blumentöpfe in der Wohnung. Die Blätter jung abnehmen zum Essen, aber zur Blütezeit für medizinische Zwecke. Blüten abschneiden, wenn sie sich öffnen. Blätter und Blüten trocknen. VerwendungZur Dekoration die Blüten zu schönen, süssduftenden Sommersträußen binden. In der Küche die Blüten in Salat streuen und Desserts verzieren. Die jungen Blätter sparsam zum Salat geben. Um das Aroma zu genießen die getrockneten Blüteneiner Duftschale beifügen wegen der zarten Farben und des süßen Dufts.. Die getrockneten Blätter waren früher beliebt als Skorbutmittel. Hohe Dosen verursachen Brechreiz. |