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Petersilie

Petroselinum crispum

Doldenblütler


Von den Griechen hoch geschätzt, wurde Petersilie dazu ausersehen, Sieger bei den isthmischen Spielen zu bekränzen und Gräber zu schmücken, da sie Archemoros, dem Todesboten, zugeordnet war. Obwohl die Griechen Petersilie als Heilkraut brauchten und Homer berichtet, dass Pferde damit gefüttert wurden, scheinen doch die Römer als erste das Kraut gegessen zu haben. Sie verzehrten große Mengen von Petersilie und hängten ihren Gästen Girlanden davon um, um Vergiftungen vorzubeugen und starke Gerüche zu mildern. Es gibt viele ausgezeichnete Petersiliensorten, zum Beispiel Wurzelpetersilie bzw. Petersilienwurzel (P.c. 'Tuberosum). Diese hat glatte Blätter und eine große, essbare, gutschmeckende Wurzel. Alle Petersilien sind reich an Vitaminen, Mineralien und antiseptischem Chlorophyll, sind also gesund und außerdem hübsch als Garnitur.

 

Anbau

Standort: Sonne oder Halbschatten. Boden: Reich, feucht, gut bearbeitet. Vermehrung: Vom Frühling bis Spätsommer säen. Um das Keimen zu beschleunigen, Samen über Nacht in warmes Wasser legen und vor dem Säen in Saatschalen oder draußen siedendes Wasser in die Rillen gießen, dann 21°C Wärme halten. Selbstversamend. Pflege: Auf 23 cm Abstand ausdünnen oder verpflanzen. Bei kaltem Wetter schützen. Gedeiht gut im Haus. Ernte: Blätter im erstem Jahr pflücken, Samen einsammeln, wenn reif. Wurzeln im Herbst des zweiten Jahres ausgraben. Wurzeln trocknen oder blanchieren und einfrieren.

 

Verwendung

Blatt: Roh zu Salat. Feingehackt über Sandwiches, Eierspeisen, Gemüsesuppen, Fisch und gesottenen Kartoffeln streuen. Zu Mayonnaise und anderen klassischen Saucen geben. Gekocht verstärkt Petersilie andere Geschmäcke, sollte aber erst am Schluss beigefügt werden. In Bouquet garni verwenden. In Suppen geben. Wurzelpetersilie: Als Gemüse kochen. Roh in Salate raffeln. Ganze Pflanze: Zu Rosen setzen, verbessert deren Gesundheit und Duft. Blatt: Aufgießen als Haartonikum. Zu Gesichtsdampfbädern und Lotion gegen trockene Haut und Sommersprossen. Aufguss ergibt beruhigendes Augenbad. Blatt: Roh kauen, um Atem zu verbessern und gesündere Haut zu erlangen. Als verdauungsförderndes Tonikum aufgießen. In Umschlag als antiseptischer Verband für Verstauchungen, Wunden und Insektenbisse. Wurzel: Absud gegen Nierenbeschwerden und als mildes Abführmittel. Saft gegen Schwellungen einreiben.

 

Winterfest, 2-jährig

Höhe: 38 cm