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Türkische Erbse

auch 'Zuckerperl Perfektion' genannt


Es handelt sich nicht  - wie der Name vortäuscht - um eine Erbsensorte, sondern um eine Perlbohne, die als Busch- oder Stangenbohne angebaut werden kann. Sie gilt als die vorzüglichste der norddeutschen Gartenbohnen, im Geschmack unübertroffen. Ihre kleinen, weißen, "erbsenrunden" Körner haben dieser Bohne ihren verwirrenden Namen verschafft. Offensichtlich wurde die Bezeichnung "türkisch" als Synonym für fremd verwendet, denn diese Bohnen kamen ursprünglich aus Südamerika nach Europa. Schon 1797 setzte sich die Patriotische Gesellschaft (Hamburgs älteste dauerhafteste Bürgerinitiative) für ihren Anbau ein. Und obwohl sie für das typische norddeutsche Gericht "Birnen, Bohnen und Speck" unerlässlich ist, geriet sie heute fast in Vergessenheit.

 

Verwendung: Sehr alte, kleinsamige Perlbohne mit grünen, fleischigen Hülsen.

Fadenlose Bohnensorte, Samenkerne und Hülsen können bis kurz vor der Trockenreife verzehrt werden. Die Hülsen sind reichtragend, 10-12 cm lang mit außergewöhnlich weichem Fleisch, Wuchshöhe ca. 2,0 m.

 

 

Aussaat / Kultur: In Reihen im Freiland von Mai – Juni, Keimdauer 10-20 Tage, Saattiefe 2-3 cm.

 

 

Standort: Sonnig, warm mit einem lockeren, humosen und durchlässigen Boden, Keine Staunässe!